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Präsenz- und Distanzunterricht
Unter Präsenzunterricht ist der Unterricht in der Schule zu verstehen. Alle Schulkinder besuchen jeden Tag die Schule und der Unterricht bzw. die Betreuungsangebote finden zu den gewohnten Zeiten statt.

Distanzunterricht wird dann eingerichtet, wenn eine besondere pandemische Lage dieses erfordert. Über diesen Fall entscheidet die Landesregierung.  Beim Distanzunterricht lernen die Schülerinnen und Schüler zu Hause. Dazu erhalten sie von den Lehrerinnen und Lehrern Aufgaben über unsere Schulplattform (→ IServ) oder über Materialpakete, die über die Lehrkräfte verteilt oder zur Abholung bereitgestellt werden. Distanzunterricht kann es auch in Form von Wechselunterricht geben. Dabei besuchen die Schulkinder jeden zweiten Tag die Schule und lernen an den anderen Tagen zu Hause.

Projekttage und Projektwochen
Neben den Projekten im Rahmen von (→ „Kultur & Schule) findet alle vier Jahre zu einem Rahmenthema eine selbst gestaltete Projektwoche (bei einer verkürzten Woche auch Projekttage) statt (→ Highlights). Dabei kann die Projektwoche – je nach Inhalt – in verschiedenen Organisationsformaten stattfinden. Die Projekte können klassenintern ablaufen. Dann arbeiten die Schülerinnen und Schüler einer Klasse an einem bestimmten Thema. Es können aber auch jahrgangsübergreifende Wahlmöglichkeiten der Kinder zwischen verschiedenen Projekten angeboten werden. Der Arbeitsrhythmus in dieser Zeit ist losgelöst von dem sonst praktizierten 45-Minuten-Rhythmus. Aufwändigere und längere Arbeiten können so besser umgesetzt werden und den Schulkinders wird die Möglichkeit eröffnet, sich intensiver auf ein Thema einzulassen.

Zum Abschluss von Projektwochen bzw. –tagen findet eine Präsentation statt. Dazu können sich die Gruppen ihre Ergebnisse gegenseitig vorstellen oder die Eltern werden eingeladen, sich von den Arbeiten ihrer Kinder (z.B. an einem Nachmittag) zu überzeugen.

Radfahrausbildung
Gleich nach den Sommerferien des 4. Schuljahres findet in Zusammenarbeit mit der Polizei die Radfahrausbildung statt. Dabei wird sowohl auf dem Schulhof  (Geschicklichkeitstraining) als auch in der Verkehrswirklichkeit im Umfeld unserer Schule das richtige und sichere Verhalten im Straßenverkehr geübt. Die Radfahrausbildung endet mit der theoretischen und praktischen Radfahrprüfung. Für die Teilnahme benötigt Ihr Kind ein verkehrssicheres Fahrrad und einen passenden Helm.

Radfahren zur Schule
Viele Schülerinnen und Schüler möchten allein mit dem Fahrrad zur Schule kommen. Wir raten davon ab, dieses im 1. und 2. Schuljahr zu erlauben. Alle Untersuchungen zeigen, dass Kinder in ihrer Motorik noch nicht in der Lage sind, sich im Straßenverkehr sicher zu bewegen. Sinnvoll ist es, bis zum Beginn der Radfahrausbildung zu warten. Da Sie durch eigenes gezieltes Training mit Ihrem Kind das verkehrssichere Verhalten fördern können, ist der Zeitpunkt individuell verschieden und kann damit auch früher liegen.

Dabei ist das Einüben von verkehrssicherem Verhalten nicht auf das Fahrrad begrenzt, sondern es müssen auch andere Verkehrsmittel wie z.B. Tretroller sicher beherrscht werden. 

Rechtschreibförderung
Die Förderung der Rechtschreibung an unserer Schule erfolgt nach dem ReLv-Konzept. Die Buchstaben stehen für Rechtschreiben erforschen, Lesen verstehen! Dieses Konzept erhöht die Zahl der Deutschstunden ab dem 2. Schuljahr um eine Stunde. In dieser Stunde geht es darum, das „richtige Schreiben“ zu lernen. Dabei stehen zu erlernende Strategien im Mittelpunkt, die die Kinder anwenden, um z.B. ein neues Wort richtig zu schreiben. Schon beim mündlichen Sprechen und beim Schreiben im 1. Schuljahr wird die Methode des ReLv-Konzepts eingeführt und angebahnt.

Abzugrenzen dazu ist das „freie Schreiben“, in dem zunächst der Inhalt und nicht die Rechtschreibung im Vordergrund steht. Erst nach und nach fließen Strategien aus dem Rechtschreibkonzept ein und werden auf einen geschriebenen Text angewendet. Dieses Schreiben findet in bestimmten Anteilen in den regulären Deutschstunden statt. 

Randstundenbetreuung
Um eine (→ Verlässliche Schulzeit)   von der 1. bis zur 6. Unterrichtsstunde zu gewährleisten, existiert seit vielen Jahren die Randstundenbetreuung. Hier werden die angemeldeten Schülerinnen und Schüler nach Unterrichtsende bis längstens 13:30 Uhr betreut. Diese Betreuung befindet sich ebenfalls in der Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt und ist kostenpflichtig.
Die Kinder der Randstundenbetreuung sind bei uns den vier Gruppen der OGS zugeordnet. Trotz der Zusammenführung von OGS und Randstunde können sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer auch intensiv um die Randstundenkinder kümmern. Dieses ist möglich, weil viele OGS-Kinder die Gruppen verlassen, um zum Mittagessen zu gehen oder die Klassenräume für die Lernzeit aufzusuchen. In diesem Schuljahr werden in der Randstundenbetreuung knapp 30 Kinder betreut.

Regenpause
Nur bei sehr schlechtem Wetter wie starkem Regen, Sturm oder Gewitter findet für die Schülerinnen und Schüler eine Regenpause statt. In dieser Pause bleiben die Kinder in den Klassenräumen. Da wir einen großen überdachten Pausengang haben, ist bei weniger schlechtem Wetter eine Pause auf dem Schulhof sinnvoll und richtig. Deshalb sollte darauf geachtet werden, dass Ihre Kinder witterungsangepasste Kleidung tragen.

ReiS – Rechenförderung im System
Das Projekt zur Rechenförderung (ReiS = Rechenförderung im System) startete im Schuljahr 2020/21 und ist auf eine übergreifende Zusammenarbeit zwischen den Kitas (Arche, Noah, Regenbogen), der Schule und der OGS ausgerichtet. Dabei wird der EMBI-Test als Instrument der Diagnostik eingesetzt.

ReiS bedeutet, dass schon im letzten Kindergartenjahr die Kinder erfasst werden, die eine Rechenförderung benötigen. Eine erste Förderung setzt in der Kita bis zu den Sommerferien ein; danach werden diese Kinder auch im Anfangsunterricht Mathematik und in der Lernzeit der OGS besonders in den Blick genommen und gefördert.

Ansprechpartnerin in unserer Schule ist Frau Hegenbart.